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Barbara Schwämmle - Keramik

Die Keramikerin Barbara Schwämmle überschreitet mit ihrem klaren Formkonzept stets die Grenzen des Kunsthandwerks. Sie schafft Kunstobjekte aus Ton, die sich dem klassischen Gebrauch aber nicht versperren.

Ihre Inspirationen sind pflanzliche Formen der Natur, die sie stark abstrahierend in ihr künstlerisches Konzept integriert. Dabei bedient sich Barbara Schwämmle vorwiegend dem Prinzip der Reihung. Lamellen, Ritzungen, Punkte sind Elemente, mit denen sie die Oberfläche ihrer organischen Kugelformen rhythmisch gestaltet. Das Formenspiel zwischen Anregung und Fantasie schafft eigene Kreationen aus Ton, die wie veredelte Fundstücke vom Wald, vom Strand, von überall aus der Natur vor uns treten.

Die einzelnen Werke werden mit Glasuren und Engoben aus eigener Herstellung überzogen, die das Formenspiel nicht nur aufgreifen, sondern weiter treiben, indem Flächen und Unterbrechungen derselben miteinander spielen.

Es sind Vasen und Plastiken gleichzeitig, es sind natürliche Formen und künstliche Flächen nebeneinander, es ist Ton und vegetabile Formen, die miteinander ein Feuerwerk an optischen Reizen entfachen und doch ganz bescheiden und oft kleinformatig auftreten.
Kugeln als Basis, überzogen mit stark reduzierten organischen Formen in rythmischer und spielerisch variierter Folge, machen den Reiz dieser Kleinode aus Ton von Barbara Schwämmle aus.

Egon A. Stumpf – Galerie im Saal

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Alle Arbeiten sind handgedreht oder aufgebaut, zum Teil zerschnitten

und neu montiert. Verwendet werden Steinzeugtone in verschiedenen Färbungen aus Niederbayern und dem Westerwald.
Die selbstentwickelten, mit Oxiden eingefärbten Feldspat- und Lehmglasuren, verschiedentlich auch Engoben, werden nach dem Schrühbrand geschüttet, gespritzt oder als Dekor aufgebracht.
Die Arbeiten werden im Gasofen in reduzierender Atmosphäre bei 1280°-1300° C gebrannt.

Vita

1947 in Öhringen geboren
1968 Lehre bei Lore und Peter Bell
1969 Staatliche Fachschule Landshut
1970 Werkstattgemeinschaft mit Elisabeth Schaffer und Marianne Rahneberg in München
1978 eigene Werkstatt in Buchendorf bei Gauting
Seit 1993 neue Werkstatt in Rott/Lech

Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland.

Arbeiten in öffentlichen Sammlungen:
Keramikmuseum Faenza Italien
Veste Coburg
Keramion Frechen
Emslandmuseum Sögel

Auszeichnungen:
1973 Goldmedaille Faenza Italien
1973 Dannerstiftung München

 

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